Fortbildung für soziale Fachkräfte, Ehrenamtliche und Interessierte
Wie können Ressourcen und Potentiale ausgegrenzter Adressaten und Quartiere mit kreativen Methoden gefördert werden?
Stadtteilskulpturen, Gemeinschaftsbilder, Straßentheater - Kunst- und Kulturprojekte sind als Angebote sozialer Arbeit mehr als bloße Freizeitbeschäftigungen. Sie bieten vielfältige Potentiale, um Ressourcen zu fördern, Öffentlichkeit zu erreichen und auf Missstände aufmerksam zu machen. Kunst kann Stadtteile mitgestalten, Menschen erreichen und sensibilisieren und ergänzt Empowerment und sozialräumliche Arbeitsweisen. Und weil Kunstprojekte ohne viel Sprache auskommen können, sind sie auch besonders gut für die Arbeit mit Flüchtlingen und Migrant*innen geeignet.
Diese zweitägige Fortbildung bietet die Reflexion kreativer Potentiale und Methoden anhand eigener praktischer Erfahrungen. Sozialtherapeutische und öffentlichkeitswirksame Intensionen kreativer Projekte werden vorgestellt. Künstlerische und spielerische Methoden werden im Seminar praktisch ausprobiert und reflektiert. Es wird erarbeitet, wie kreative Elemente ins eigene Arbeitsfeld, in die Arbeitsansätzen von Empowerment, Streetwork und Stadtteilarbeit integriert werden können.
Die Fortbildung habe ich zum Beispiel als zweitägige Veranstaltung in den Jahren 2014 und 2015 für die Bundesakademie für Kirche und Diakonie Berlin in Gelnhausen durchgeführt, 2013 als 3tägige Veranstaltung für Z6 Streetwork Innsbruck. Auch Vorträge und Workshops - wie zum Beispiel beim Fachtag der Straßenschule Freiburg 2012 oder bei der bundesweiten Streetworktagung 2011 zum Thema sind möglich.