Keine A49 durch den schützenswerten Dannenröder Wald!
Der Dannenröder Wald ist in sehr großer Gefahr. Der rund 250 Jahre alte, gesunde Laubmischwald in Hessen versorgt gemeinsam mit dem Herrenwald eine halbe Million Menschen mit sauberem Trinkwasser. Seit Mitte November wird bereits gerodet – für den Bau der Autobahn 49. Der Plan ist, den Wald in zwei Teile zu teilen, ihn zu durchschneiden für ein kleines Stück Autobahn. Die Folgen für das gesamte Ökosystem wären verheerend und nicht wiedergutzumachen.
Dabei ist dieser Wald ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft. Gerade alte Laubwälder bieten zahlreichen Tieren, Pflanzen und Pilzen einen idealen Lebensraum. Sie speichern klimaschädliches CO2 und helfen damit auf ganz natürliche Weise, die Klimaerhitzung effektiv zu verlangsamen.
Regelmäßig werden sonntags um 14:00 Uhr Waldspaziergänge durchgeführt. Aktuelle Aktionen und Informationen: danni-bleibt.de, BUND und Campact
Petition für Rodungsstop
Mit eine Petition will die Gruppe StoppA49 den Bundestag nun noch kurzfristig auffordern, der Rodung und dem Bau der A49 Einhalt zu gebieten. Da die Möglichkeit besteht, dass aufgrund von "Defiziten im Verfahren" und neuen Erkenntnissen bezogen auf die Gefährdung des Grund- und Trinkwassers der Planfeststellungsbeschluss zur A49 für "nicht vollziehbar" erklärt wird, soll der Bundestag bis zur Klärung der relevanten Punkte ein Moratorium für den Bau der auszusprechen. Die Petition ist auf https://stoppa49.org/ einsehbar und kann dort in Kürze unterschrieben werden.
Mahnwache für den Wald 25.10.
Mit der Mahnwache Dannenröder Forst soll auf die umweltschädigende Planung dieses Autobahn-Weiterbaus hingewiesen werden. 85 Hektar Mischwald mit bis zu 300 Jahre altem Baumbestand sollen gerodet, ein Wasserschutzgebiet zubetoniert und tief gegründete Konstruktionen für eine 460 Meter lange Brücke in den Wald und über das ihn begrenzende Gleenetal gebaut werden. Im weiteren Umfeld wird der Maulbacher Wald, der Herrenwald und weitere zerschnitten und geschädigt, auch die Trinkwasserversorgung in Mittelhessen ist dadurch in Gefahr.